Zu Beginn der Sommerpause habe ich als kinder- und jugendpolitische Sprecherin die Kinderstadt Stormini besucht. Vor Ort lernen rund 300 Kinder für eine Ferienfreizeitwoche die Grundsätze und Prozesse unserer Demokratie spielerisch kennen. 

Dafür werden alltägliche Prozesse des realen Lebens in einem Planspiel vereint. So hat Stormini ein eigenes Parlament, eine Poststelle, ein Jobcenter, eine Bank und zahlreiche produzierende Geschäfte, die von den Unternehmen vor Ort unterstützt werden. Jedes Kind kann somit jeden Tag in unterschiedliche Berufe reinschnuppern. Angefangen vom Schmuckdesigner über Sanitäter bis hin zum Journalismus. 

Bei meinem Besuch in Stormini habe ich mit Kolleginnen und Kollegen aus Bund, Land und Kreis mit den Bürgermeisterkandidatinnen und Bürgermeisterkandidaten zusammengearbeitet. Dabei habe ich mit einem Kandidaten ein Team gebildet und ihn bei seiner Bewerbungsrede unterstützt.

Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Vertreterinnen und Vertreter von örtlich ansässigen Unternehmen bringen den Kindern diese Tätigkeiten bei. Dieses Engagement ist beeindruckend. Seit 2008 findet das Projekt „Kinderstadt Stormini“ jedes Jahr statt. Durch das Anpacken vieler Menschen vor Ort können die Kinder eine großartige Woche gemeinsam erleben und viele neue Erfahrungen sammeln.